Das Frauenmuseum Hittisau setzt immer wieder interessante und wichtige Akzente. Es „zeigt zwei bis drei Ausstellungen pro Jahr, die frauenrelevante Themen aus den Bereichen Sozial- und Kulturgeschichte, Kunst, Architektur, Geschichte zum Inhalt haben. Dabei wird auf ein Wechsel oder eine Kombination von einem regionalen und internationalen Blickwinkel geachtet.“
Die Bedeutung der Frauen für die Besiedelung und Besteigung der Alpen wird noch immer unterschätzt. Offenbar aber geht es in dieser Ausstellung auch nicht nur um die Alpen und nicht nur ums Bergbesteigen:
„Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau stellt Lebensgeschichten und Lebensentwürfe der bergsteigenden Frauen vor, spürt Vorurteilen und Anfeindungen nach, zeigt die Selbstermächtigung von Alpinistinnen auf und untersucht Differenzen bezüglich deren Beweggründe.
Gleichzeitig wird ein Blick auf jene Frauen gelenkt, die immer schon in den Bergen gelebt und gearbeitet haben: Bergbäuerinnen, Sennerinnen, Hirtinnen, Trägerinnen, Schmugglerinnen, Hüttenwirtinnen, Älplerinnen.
Auch in der Welt der Sagen und Mythen spielen Frauenfiguren eine zentrale Rolle, von den Saligen und Frauen der Fanes bis zu den Berggöttinnen des Himalaya.“
Die Ausstellungen finden auch immer Beachtung in einer breiten Öffentlichkeit, die weit über den Bregenzerwald und die Bodenseeregion hinausgeht.