Internet Publikationen

Autor: Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt
Kontakt: arlt@arltherbert.at

Meine Publikationstätigkeit im Internet beginnt im Jahre 1996 mit der Herausgabe der INST-Homepage, in deren Rahmen seit 1997 die Internet-Zeitschrift TRANS publiziert wird. 1998 folgt die Homepage der Jura Soyfer Gesellschaft, im Jahre 2015 die Homepage des Polylogzentrums und 2015 ebenso meine Homepage.
Details siehe: Homepages

Im Mai 2016 wurden die Internet-Publikationen inhaltlich für diese Seite gruppiert. Die Beiträge zu den Bergen kamen im Rahmen der Vorbereitung des Polylogprojektes wieder ins Netz. Zusätzlich werden weitere Artikel – vor allem zur österreichischen Literatur – publiziert, die bisher nur gedruckt – und daher nur einem kleinen Kreis – zugänglich waren. Außerdem werden die Dissertation zu Jura Soyfer/ zur österreichischen Literatur und andere Arbeiten im Rahmen des Virtuellen Soyfer Archivs zur Verfügung gestellt, nachdem das Archiv 2017 auf WordPress umgestellt wurde.

Für das Jahr 2017 sind eine Reihe von neu zu schreibenden Artikeln/ Aufsätzen geplant: Das Digitale Weltmuseum der Berge, Österreichische Literatur und Black Athena, Der politische Dichter Leonard Cohen, Quantentechnologie, Macht und Erkenntnis, Comics und Politik sowie andere.

Zu den Beiträgen des Bergeprojektes
Das Weltprojekt der Berge startete im Jahre 1998. Details dazu finden sich auf den Seiten des Polylogzentrums. Die wichtigsten Weiterentwicklungen ab 2017 betreffen österreichische Bundesländer, Kulturexpeditionen in die Tassili-Berge, auf den Dschebel Toubkal, den Aconcagua.
Ein weiterer wichtiger Aspekt wird die Verwendung der Quantentechnologie sein.
Zum bisherigen Stand:

Digital World Museum of Mountains (2017)
Das Weltprojekt der Berge (2016)

Projektentwicklung: Weltprojekt der Berge (2016)
Zum INST-Weltprojekt der Berge als Forschungsprojekt und die Elbrus-Region (2009)

Bericht im Standard: Das Leben mit den „Warzen der Erde“ (2009)
Umbrüche und Tourismuskonzepte. In: TRANS
Nr.12 (2002)
Bericht im Standard: Schöne Warzen der Erde (2002)
Mythologie und Gegenwart – der Kaukasus im Europäischen Bewusstsein
Realität und Virtualität der Berge (2001)

In den Jahrzehnten entstanden viele Forschungsprojekte auch außerhalb dieses Projektes. Sie haben aber am Grundsätzlichen nichts geändert.
Zum Beispiel: Die wissenschaftliche Sicht auf die öffentliche Wahrnehmung der Berge im Mittelalter als „Warzen“ verändert sich auch dadurch nicht, dass in nicht-öffentlichen Schriften andere Wahrnehmungen vorgefunden werden können. Bestätigt wird dadurch vielmehr die These der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen.

Kunst, Kultur und Gesellschaft
Ein wesentlicher Grundgedanke ist, Sprachen, Literaturen Künste, Wissensproduktionen in gesellschaftlichen Produktionen einen anderen Stellenwert einzuräumen denn der allgemeinen gesellschaftlichen Produktion zum Überleben, den reproduktiven Produktionen. Siehe dazu auch die Beiträge zur Konferenz Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften.
Dieser allgemeine Ansatzpunkt des Verständnisses von innovativer Arbeit als „sui generis“ wird über die Jahrzehnte konkretisiert – vor allem im Kontext der Digitalisierung sowie der Quantentechnologie.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt in diesem Kontext ist die gesellschaftliche Vorstellungsbildung, die sich grundsätzlich zu wandeln beginnt.

Kunst- und Kultureinrichtungen als Firmen. Zur Zerstörung künstlerischen Engagements. In: TRANS 0 (2014)
Internet und die Armut der Kreativen. In: Der Standard, 11. November 2014
Wissensproduktionen und Transformationen von Gesellschaften. In: TRANS Nr. 17 (2007)
Virtualität und neue Wissensstrukturen. In: VUNW-Projekt (2006)
Konzeptuelle Metaphern und gesellschaftliche Prozesse. In: TRANS Nr. 13 (2002)

Arbeit und Kultur in einem transnationalen Europa. In: TRANS Nr. 0 (1997)
Literatur bei Marx (1983)

Zur Theorie/ Methodologie
Seit den 1970er Jahren wurde meine wissenschaftliche Arbeit sowohl durch Empirie als auch durch Theorie geprägt. Zur Empirie gehören Studienreisen in mittlerweile rund 120 Länder, Archivaufenthalte (Jura Soyfer, Geschichte der Germanistik u.a.) in Dutzenden Ländern, intensive Auseinandersetzungen mit der Dokumentierung vor allem der österreichischen Geschichte.
Zugleich beginnen in den 1970er Jahren aber auch die theoretischen Studien zu den Künsten, der Psychologie, der Philosophie, den gesellschaftlichen Entwicklungen. Aktuell am bedeutsamsten sind die Studien zur Digitalisierung sowie zur Quantentechnologie.

Zur Theorie des Verbindenden der Kulturen. In: TRANS Nr. 15 (2003)
On the Theory of the Unifying Aspects of Cultures. In: TRANS Nr. 15 (2003)
A propos de la théorie des points communs des cultures: In: TRANS Nr. 15 (2003)

Transnationalität als Möglichkeit und Wirklichkeit. Zur INST-Forschungsstrategie am Beginn des 21.Jahrhunderts. In: TRANS Nr.8 (2000)
Transnationality as a Possibility and a Reality
La transnationalité en tant que possibilité et réalité

Massenkommunikation und Canettis Theorie zu Masse und Macht.
In: TRANS Nr.0 (1997). Erschien auch in: Penka Angelova (Hg.): Die Massen und die Geschichte. St. Ingbert: Röhrig, 1998 (=Schriftenreihe der Elias Canetti Gesellschaft, Bd.2)

Sprech- und Denkprozesse in kulturellen Kontexten. In: Polylogues I.
Konzeptuelle Metaphern und gesellschaftliche Prozesse. In: TRANS. Nr.13 (2002).
Neue Bedingungen, Aufgabenstellungen, Methoden für Wissensproduktionen und Wissensverbreitungen.
In: TRANS Nr. 16 (2005)
Проект «Полилог». In: Homepage Polylogzentrum (2016)

Wissen, Welttransformationen, Kulturwissenschaften. In: TRANS Nr.10 (2002)
Kulturwissenschaften, Informationsstrukturen, Europa: In: TRANS Nr.6 (1998)
Cultural Studies, Information Structures, Europe

Kulturprozesse, Weltpolitik, Kulturwissenschaften. In: TRANS Nr.5 (1998)Kulturwissenschaften und Europa. In: TRANS Nr.2 (1997)

Empirische Kategorien. In: TRANS Nr. 14 (2002)
Empirical Categories. In: TRANS Nr. 14 (2002)
Les catégories empiriques. In: TRANS Nr. 14 (2002)

Bericht: IRICS-Konferenz. In: TRANS Nr. 16 (2005)

Vielsprachige österreichische Literatur
Die österreichische Literatur nimmt in Europa eine besondere Stellung ein, weil ihre Konstruktion nicht eine Sprache mit einer „Nationalliteratur“ verbindet. Im globalen Kontext betrachtet ist die Vielsprachigkeit aber keine Ausnahme, sondern vielmehr die Regel (siehe Algerien, Indien, die Russische Föderation, die USA – um nur einige Beispiele zu nennen).
Freilich meint „Österreich zuerst“ im Wahlkampf des Jahres 2017 „Deutschnationalismus zuerst“. In diesem Sinne ist „Österreich zuerst“ ein Schlachtruf (Slogan), der zutiefst anti-österreichisch ist. Dieser Schlachtruf wendet sich im Prinzip gegen das Essen, das Trinken, die Sprache, die Literatur, die Künste, die Architektur in diesem Lande.
Meine Studien zur österreichischen Literatur und deren Theorie orientierten sich daher nach der Aktenlage. Sie zeigen, wie ein deutschnationaler Schriftsteller wie Franz Nabl als Schriftsteller stets wegen seiner „österreichischen“ Ausdrucksweise von deutschen Verlagen etc. kritisiert wurde. Sie verweisen auf andere Traditionen wie „Jakobinismus“. Sie verstehen die Polyphonie als einen Reichtum, der durch Gewalttäter über die Jahrhunderte immer wieder in Armut verwandelt wurde. Eine wichtige Zusammenfassung zu den literarischen Prozessen vom 18. bis ins 20. Jahrhundert findet sich in Österreichische Literatur: „Strukturen“, Transformationen, Widerspruchsfelder
Die Auseinandersetzungen mit diesen Fragestellungen beginnen in den 1970er Jahren an der Universität in Salzburg. Der Großteil dieser Schriften liegt gedruckt vor.

Zur Geschichte der Darstellung der österreichischen Literatur. In: TRANS Nr.7 (1999)Multilingual Austrian Literature. In: TRANS Nr. 11 (2002)
Homepage Jura Soyfer 2012

Project: Austrian Literary History: Stages of  Work and Plans. In: TRANS Nr. 0 (1997)
Projekt: österreichische Literaturgeschichte: Arbeitsschritte und Planungen. In: TRANS. Nr. 0 (1997)

Immer wieder mangelt(e) es an Geld und damit an Zeit, um die Ergebnisse jahrzehntelanger Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Aber immerhin sind die Entwicklungen evident. Und allein die Einrichtung der Homepage war ein großer Fortschritt.

File-Books
Die Soyfer-File-Books (Stücke in Deutsch, Übersetzungen) korrespondieren unmittelbar mit den jeweiligen Kommunikationsplattformen der Vielsprachigen Soyfer Homepage. Bis Ende 2017 sollen File-Books und Versionen der Homepage in bis zu zwei Dutzend Sprachen zur Verfügung stehen.

Weitere Reihen sind Versuchen gewidmet, nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten künstlerisches im Internet neu zur Wirkung zu bringen.